Banane

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 15. November 2021
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Die Banane ist eine der beliebtesten Früchte in Deutschland - und das nicht zu unrecht! Die Banane ist vielseitig einsetzbar, auch ohne große Vorbereitung essbar und nicht zuletzt sehr lecker.

Inhaltsverzeichnis

Das sollten Sie über Bananen wissen

Bananenbaum mit Bananenstaude

Bananen stammen ursprünglich aus Südostasien, wo heute die Länder Malaysia und Thailand liegen. Von dort aus breitete sich die Banane zunächst nach Indien aus, im 6. Jahrhundert ging es für die gelbe Frucht dann über Ägypten nach Afrika, später nach Südamerika, aber auch in die Karibik. Richtig erfolgreich im Export wurde die Banane allerdings erst, als sie mittels Kühlschiffen über die Ozeane verschifft werden konnte.

Die Bananen, die wir heute im Laden kaufen können, stammen meist aus tropischen Ländern wie Ecuador, Panama oder Costa Rica. Dort werden sie zumeist in großen Plantagen angebaut. Im feuchtwarmen Klima wachsen die Bananen dort an Stauden und können nach rund einem Jahr geerntet werden.

Für ihr Wachstum benötigen die Bananen einen sehr nährstoffreichen Boden. Während dieses Prozesses erhalten die Bananen ihre bekannte, krumme Form, die daraus resultiert, dass sie sich dem Licht der Sonne zuwenden und so gekrümmt werden. Bananen sind noch nicht ganz reif, wenn sie geerntet werden, sondern reifen häufig im Geschäft noch nach. Sie sind das ganze Jahr in Läden in Deutschland erhältlich.

Es gibt jedoch nicht nur solche Bananen, die wir in Deutschland verzehren, sondern auch viele verschiedene Sorten, die sich in Form, Größe und Geschmack unterscheiden. Auch hierzulande bekannt ist zum Beispiel die Kochbanane, die in anderen Teilen der Welt, vor allem in Amerika, Asien und Afrika, ein Grundnahrungsmittel, vergleichbar mit der deutschen Kartoffel, ist.

Bedeutung für die Gesundheit

Bananen sind ein sehr gesundes Obst. Vor allem für Sporttreibende sind Bananen ein wichtiger Energiespender. Doch Bananen spenden nicht nur Kraft, sondern sorgen auch für gute Laune. Dafür sorgt vor allem der Botenstoff Serotonin. Darüber hinaus können die in den Bananen enthaltenen Vitamine einige Krebsarten vorbeugen, außerdem sorgt Folsäure für die Erneuerung von Hautzellen oder für Blutbildung.

Zudem enthalten sie alle acht Aminosäuren, die der menschliche Körper nicht von alleine produzieren kann. Auch bei Verdauungsproblemen oder Verstopfungen können Bananen durchaus hilfreich sein oder diese Erkrankungen vorbeugen.

Inhaltsstoffe & Nährwerte

In Bananen sind neben Vitaminen, besonders Vitamin C und Vitamin E, und Kohlenhydraten vor allem Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium enthalten, die sich positiv auf die Nerven sowie die Gedächtnisleistung des Menschen auswirken. Darüber hinaus verfügen Bananen auch über einen gewissen Anteil an Kupfer, Fluor und Eisen. Dazu liefern Bananen einige Ballaststoffe, die die Verdauung anregen sowie Pektin.

Unverträglichkeiten

Wer an einer Histaminintoleranz leidet, sollte sich von Bananen weitgehend fernhalten, da das Serotonin in der Banane negative Auswirkungen haben könnte. Bananen können bei einzelnen Personen darüber hinaus auch Teil einer Nahrungsmittelunverträglichkeit sein, die durch das Serotonin ausgelöst wird. Bei Fruchtzuckerunverträglichkeit können hingegen Bananen eher verzehrt werden als anderes Obst, weil sie selbst verhältnismäßig wenig Fruchtzucker enthalten.


Einkaufs- und Küchentipps

Bananen werden im Laden oft noch grün und unreif angeboten, reifen jedoch im Laden oder im Privathaushalt bald nach. Aus diesem Grund empfiehlt es sich Bananen zu kaufen, die noch nicht ganz reif scheinen, auch wenn sich diese nicht direkt nach dem Einkauf verzehren lassen.

Beim Kauf von reifen, gelben Bananen hingegen werde diese kurz nach dem Kauf schnell braun, matschig und weniger genießbar. Zudem werden Bananen häufig in Reifekammern gelagert und dort mit einem Gas namens Ethen zum Reifen animiert. Reste dieses Gases können sich jedoch auch nach dem Kauf noch an den Bananen befinden, deshalb sollten Bananen nicht mit anderem Obst gelagert werden, da dieses so auch schneller reift und überreif werden kann.

Darüber hinaus ist es nicht zu empfehlen, die Bananen in eine Schale zu legen, da so leicht Druckstellen entstehen. Die beste Lagerung für Bananen ist das Aufhängen an einem Haken an einem möglichst dunklen und kühlen Ort, wie zum Beispiel im Keller oder in einer Speisekammer.

Zubereitungstipps

Bananen lassen sich in der Zubereitung sehr vielseitig einsetzen. Natürlich können Bananen auch einfach geschält und verzehrt werden, allerdings gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, das Obst zu verwerten. Mit einem Mixer und etwas Milch lässt sich eine leckere Bananenmilch zubereiten, die bei Bedarf mit etwas Vanilleeis verfeinert werden kann.

Zudem können Bananenkuchen, Bananentorte, Bananenpudding oder Bananeneis als Dessert gereicht werden. Darüber hinaus lässt sich die Banane auch als Marmelade, als Likör oder sogar als Grillbanane verarbeiten.

Dieser Artikel wurde unter Maßgabe der naturwissenschaftlichen Fachliteratur und fundierter empirischer Quellen verfasst.
Qualitätssicherung durch: Dipl.-Biol. Elke Löbel
Letzte Aktualisierung am: 15. November 2021

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