Talgdrüsen
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 19. September 2024Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.
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Talgdrüsen dienen dem Schutz der Haut, ihr abgesondertes Lipid bildet einen schützenden Film auf der äußeren Hautschicht. Die Haut wird dadurch vor Austrocknung und Infektionen bewahrt. Eine Fehlfunktion ist deutlich am Hautbild erkennbar, kann jedoch mit einer Therapie behandelt werden.
Inhaltsverzeichnis |
Überblick: Was sind Talgdrüsen?
Talgdrüsen sind kleine Drüsen in unserer Haut, die eine fettige Substanz namens Talg produzieren. Talg ist wichtig für die Gesundheit unserer Haut und Haare, da er sie geschmeidig hält und vor dem Austrocknen schützt.
Wo befinden sich Talgdrüsen?
Talgdrüsen kommen fast überall in der Haut vor, besonders zahlreich sind sie aber im Gesicht, auf der Kopfhaut, an der Brust und am oberen Rücken. Dort sind sie meist mit den Haarfollikeln verbunden, den winzigen „Taschen“, aus denen unsere Haare wachsen.
Was ist die Aufgabe von Talg?
Der von den Talgdrüsen produzierte Talg wird über die Haarfollikel an die Hautoberfläche abgegeben. Dort vermischt er sich mit anderen natürlichen Substanzen und bildet einen dünnen Film, der unsere Haut und Haare schützt:
- Schutz vor Austrocknung: Talg hält die Haut weich und geschmeidig, indem er Feuchtigkeit speichert.
- Schutz vor Umwelteinflüssen: Der Fettfilm auf der Haut wirkt wie eine Barriere gegen Schmutz und Keime.
- Schutz vor Hautreizungen: Talg macht die Haut widerstandsfähiger und weniger anfällig für Irritationen.
Was passiert, wenn Talgdrüsen verstopfen?
Wenn Talgdrüsen zu viel Talg produzieren oder die Poren verstopfen, kann es zu Hautproblemen kommen:
- Pickel: Talg kann sich in den Poren stauen, besonders wenn abgestorbene Hautzellen oder Schmutz die Poren verstopfen. Das führt zu Entzündungen und Pickeln.
- Mitesser: Wenn sich der Talg in einer Pore sammelt und mit der Luft in Kontakt kommt, oxidiert er und wird dunkel. Das nennt man Mitesser.
- Akne: Bei übermäßiger Talgproduktion und entzündeten Pickeln kann es zu schwerer Akne kommen, die oft mit schmerzhaften Knoten einhergeht.
Warum produziert unser Körper Talg?
Talg ist für eine gesunde Haut unverzichtbar. Besonders in der Pubertät, wenn der Körper sich verändert, werden die Talgdrüsen durch Hormone angeregt, mehr Talg zu produzieren. Das kann zu fettiger Haut und Akne führen, die bei vielen Jugendlichen auftreten.
Wie kann man die Talgproduktion regulieren?
Eine gesunde Hautpflege kann helfen, die Talgproduktion im Gleichgewicht zu halten:
- Sanfte Reinigung: Zu häufiges Waschen oder aggressive Reinigungsmittel können die Haut austrocknen und die Talgproduktion anregen.
- Feuchtigkeitspflege: Auch fettige Haut braucht Feuchtigkeit, um gesund zu bleiben.
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung kann sich positiv auf die Haut auswirken.
Talgdrüsen sind also ein wichtiger Bestandteil unserer Haut und helfen dabei, sie gesund und geschützt zu halten. Probleme treten meist nur dann auf, wenn die Talgproduktion aus dem Gleichgewicht gerät oder die Poren verstopfen.
Definition
Talgdrüsen sind holokrine Drüsen, die aus mehreren kleinen Drüsenläppchen aufgebaut sind. Die Drüsen sind am gesamten Körper unregelmäßig verteilt. Sie befinden sich in der zweitobersten Hautschicht und produzieren ein Lipid. Dieses Lipid, häufig auch als Talg bezeichnet, dient dem Schutz der Haut vor Austrocknung und vor Infektionen. Oftmals treten sie in Verbindung mit Haaren auf.
Anatomie
Holokrine Drüsen sind Drüsen, welche ein Lipid aus dem Stoff der umliegenden Drüsenzellen produzieren und absondern, so auch die Talgdrüse. Sie gehört in die Kategorie der Hautanhangsgebilde, da sie eigenständig agieren aber mit der Haut im engen Zusammenhang stehen.
Die Talgdrüse ist seitlich an den Haar- und Talgdrüsenfollikeln in einer Mulde eingebettet zu finden. Bis zu fünf Drüsen können an einem Follikel vorhanden sein. Die Kopfhaut, der Genitalbereich, die T-Zone im Gesicht und die vordere und hintere Schweißrinne am Rumpf sind Körperzonen an denen sich die meisten Talgdrüsen finden lassen. Im Durchschnitt sind es etwa 40 Drüsen auf einem Quadratzentimeter Haut.
An den Fußsohlen und Handinnenflächen sind im Gegensatz dazu keine Talgdrüsen vorhanden. Die meisten Talgdrüsen sind sogenannte Haarbalgdrüsen, da sie sich am Epithel der Haaranlagen befinden. Die so genannten freien Talgdrüsen sind in einer wesentlich kleineren Anzahl vorhanden und liegen vornehmlich in den Nasenöffnungen, um die Augenlider, um die Lippen und an den Geschlechtsorganen sowie dem Anus.
Funktion
Das von den Talgdrüsen produzierte Lipid ist ein fetthaltiges Sekret, zum Großteil bestehend aus Triglyzeriden, Fettsäuren, Proteinen und Wachsestern, wobei die genaue Zusammensetzung von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Täglich bilden sich an der Hautoberfläche circa 1-2 g Talg. Die Menge ist beeinflusst durch Veranlagung, Hormone, Alter, Geschlecht, Ernährung und Umwelteinflüsse. Mit steigendem Alter vermindert sich auch die Talgproduktion, was zu trockener und verletzlicher Haut im Alter führen kann.
Die Talgdrüsen haben keinen eigenen Ausgang, sondern geben den Talg ab. Der Talg wird intrazellulär, also innerhalb der Zelle, gebildet und durch das Platzen der Zellen abgegeben. Der abgesonderte Talg wird dann über das Haarfollikel an der Talgdrüse durch den Follikelausgang auf die Hautoberfläche geleitet und dort verteilt.
Es bildet sich ein Fettfilm, welcher die Haut vor dem Vertrocknen bewahrt. Außerdem schützen sie die Haut vor Krankheitserregern und Hautkrankheiten sowie vor anderen schädlichen äußeren Einflüssen wie Chemikalien. Außerdem hält der Talg die Haare geschmeidig und glanzvoll. Auf dem Weg an die Oberfläche nimmt er zusätzlich abgestorbene und verhornte Hautzellen auf und befördert diese an die Oberfläche. Die Talgproduktion ist somit wichtig für die Haut als Feuchtigkeitsspender und gleichzeitig als Reiniger.
Erkrankungen
- Sebostase
- Hordeolum
- Talgdrüsenkarzinom
Bei einer Disfunktion der Talgdrüsen können Hautkrankheiten entstehen. Wenn die Talgdrüse zu wenig oder auch zu viel Talg absondert, sind oftmals Irritationen der Haut die Folge. Bei einer Seborrhoe kommt es zu einer vermehrten Talgabsonderung, welches sich durch ein besonders fettiges und öliges Hautbild äußert.
Dies kann durch eine Therapie mit Antiseborrhoika wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Das Krankheitsbild der Seborrhoe tritt bei den meisten Betroffenen in der Pubertät auf, bedingt durch hormonelle Umstellungen. Bei vielen Patienten reguliert sich die Talgausschüttung jedoch in den 20er Jahren wieder auf ein normales Niveau.
Wenn zu wenig Talg produziert wird spricht man von einer Sebostase. Hierbei ist die Haut trocken und spröde, das Haar oftmals glanzlos. Zusätzlich reagiert die Haut dann auf Sonneneinstrahlung, Juckreiz ist oftmals die Folge.
Durch die Unterproduktion von Talg wird die Barrierefunktion der Haut beeinträchtigt. Dies führt zu einem vermehrten Wasserverlust, was der Grund für die trockene Haut sowie glanzloser Haare ist. Die Sebostase wird äußerlich mit Cremes und Salben behandelt, welche rückfettend wirken sollen.
Wenn die Drüse verstopft und der Talg nicht mehr abgesondert wird, können bakterielle Infektionen auftreten. Dann entstehen Mitesser und es kann zu Krankheitsbildern wie der Akne oder Hordeolum kommen. Auch eine maligne Entartung der Talgdrüse ist möglich, was zur Folge hat das sich ein Talgdrüsenkarzinom (Krebs) bildet.
Kann man verstopfte Talgdrüsen ausdrücken?
Das Ausdrücken von verstopften Talgdrüsen, wie Mitessern oder Pickeln, ist eine verbreitete, jedoch umstrittene Praxis. Obwohl es verlockend sein kann, sollten dabei einige wichtige Aspekte berücksichtigt werden.
Warum sollte man das Ausdrücken vermeiden?
- Verletzungsgefahr: Unsachgemäßes Ausdrücken kann die Haut verletzen. Durch den Druck werden die Wände der Haarfollikel beschädigt, was zu Entzündungen, Infektionen und sogar Narbenbildung führen kann.
- Verschlimmerung der Entzündung: Wird ein Pickel oder Mitesser falsch behandelt, kann der Talg tiefer in die Haut gedrückt werden. Dies kann eine stärkere Entzündung verursachen und im schlimmsten Fall zu schmerzhaften Abszessen führen.
- Narbenbildung: Besonders bei tief sitzenden Verstopfungen oder stark entzündeten Pickeln besteht das Risiko dauerhafter Narben, die sich nach dem Abheilen des Pickels bilden können.
- Verbreitung von Bakterien: Beim Ausdrücken mit den Fingern gelangen häufig Bakterien von der Hautoberfläche in die Poren, was das Risiko einer Infektion erhöht.
Verstopfte Talgdrüsen
Verstopfte Talgdrüsen entstehen, wenn die Ausgänge der Drüsen durch überschüssigen Talg, abgestorbene Hautzellen oder Schmutz blockiert werden. Dies führt zur Bildung von Mitessern, Pickeln oder sogar Zysten. Häufig treten sie in Bereichen mit vielen Talgdrüsen auf, wie im Gesicht, am Rücken und auf der Brust.
Ursachen
Verstopfte Talgdrüsen entstehen, wenn die Ausgänge der Drüsen blockiert werden. Dies geschieht häufig durch eine Überproduktion von Talg, abgestorbene Hautzellen oder Verunreinigungen, die sich in den Poren ansammeln. Folgende Faktoren begünstigen eine Verstopfung:
- Hormonelle Veränderungen: Besonders in der Pubertät, Schwangerschaft oder durch die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel kann die Talgproduktion ansteigen.
- Genetische Veranlagung: Eine familiäre Neigung zu fettiger Haut und Akne kann das Risiko erhöhen.
- Falsche Hautpflege: Die Verwendung komedogener Kosmetikprodukte, mangelnde Reinigung oder übermäßige Hautpflege können die Poren verstopfen.
- Ernährung: Eine fettreiche oder zuckerhaltige Ernährung kann die Talgproduktion beeinflussen.
- Stress: Erhöhte Stresshormone können die Talgproduktion steigern und zu einer Verstopfung führen.
Symptome und Verlauf
Verstopfte Talgdrüsen äußern sich durch sichtbare Hautveränderungen:
- Mitesser (Komedonen): Offene Mitesser erscheinen als kleine, dunkle Punkte auf der Haut, geschlossene Mitesser sind weißliche Erhebungen.
- Pickel und Pusteln: Bei einer Entzündung der verstopften Drüse entstehen gerötete, schmerzhafte Pusteln.
- Talgzysten: Größere Ansammlungen von Talg können sich als Knoten oder Zysten unter der Haut bemerkbar machen.
Der Verlauf ist meist chronisch, besonders wenn die zugrunde liegenden Ursachen nicht behandelt werden. In leichten Fällen verschwinden die Symptome nach einiger Zeit von selbst.
Komplikationen
Wenn verstopfte Talgdrüsen unbehandelt bleiben oder die betroffenen Stellen durch Kratzen oder unsachgemäße Behandlungen gereizt werden, können folgende Komplikationen auftreten:
- Entzündungen und Infektionen: Bakterien, die in die verstopfte Drüse eindringen, können eine Entzündung auslösen. Dies führt zu schmerzhaften, eitrigen Pusteln.
- Narbenbildung: Tiefe Entzündungen oder das Ausdrücken von Pickeln können zu dauerhaften Hautnarben führen.
- Abszesse: Bei starken Entzündungen kann es zur Bildung von Abszessen kommen, die ärztlich behandelt werden müssen.
Wann zum Arzt?
Ein Arztbesuch ist empfehlenswert, wenn:
- die Hautveränderungen trotz guter Pflege über längere Zeit bestehen bleiben,
- starke Schmerzen, Schwellungen oder Fieber auftreten,
- sich Abszesse bilden,
- die Hautveränderungen das Selbstwertgefühl und die Lebensqualität stark beeinträchtigen.
Diagnose
Der Hautarzt diagnostiziert verstopfte Talgdrüsen in der Regel durch eine visuelle Inspektion der Haut. In einigen Fällen können zusätzliche Untersuchungen notwendig sein, um andere Hauterkrankungen auszuschließen oder die genaue Ursache der Hautprobleme zu ermitteln. Dazu gehören:
- Anamnese: Besprechung der Krankheitsgeschichte, Lebensgewohnheiten und verwendeter Hautpflegeprodukte.
- Hautuntersuchung: Manchmal werden Hautproben entnommen, um Infektionen oder andere Hautkrankheiten auszuschließen.
Behandlung
Die Behandlung richtet sich nach der Schwere und den zugrunde liegenden Ursachen:
- Topische Behandlungen: Salben oder Cremes mit Benzoylperoxid, Salicylsäure oder Retinoiden helfen, die Poren zu öffnen und die Haut zu reinigen.
- Orale Medikamente: In schwereren Fällen können Antibiotika, Hormonpräparate oder Vitamin-A-Derivate (Isotretinoin) verschrieben werden.
- Mechanische Verfahren: Professionelle Gesichtsreinigungen, chemische Peelings oder Mikrodermabrasion können helfen, die Poren zu reinigen.
- Lasertherapie: In schwereren Fällen kann eine Laserbehandlung zur Reduktion der Talgproduktion und zur Narbenbehandlung eingesetzt werden.
Prognose
Die Prognose hängt stark von der Schwere der Verstopfung und der gewählten Behandlung ab. In vielen Fällen können die Symptome durch eine konsequente Pflege und Behandlung deutlich verbessert werden. Bei schwerer Akne oder tiefen Zysten können jedoch Narben zurückbleiben. Langfristig ist eine individuelle Hautpflege wichtig, um Rückfälle zu vermeiden.
Prävention
Zur Vorbeugung von verstopften Talgdrüsen sollten folgende Maßnahmen beachtet werden:
- Regelmäßige Reinigung: Die Haut sollte täglich sanft gereinigt werden, um überschüssigen Talg und abgestorbene Hautzellen zu entfernen.
- Nicht-komedogene Produkte verwenden: Kosmetik- und Hautpflegeprodukte sollten frei von Inhaltsstoffen sein, die die Poren verstopfen.
- Ausgewogene Ernährung: Eine gesunde, ausgewogene Ernährung kann das Hautbild positiv beeinflussen.
- Stressmanagement: Stressreduktion durch Entspannungsübungen oder Sport kann sich positiv auf das Hautbild auswirken.
- Kein Ausdrücken der Pickel: Unsachgemäßes Ausdrücken kann die Situation verschlimmern und zu Narben führen.
Eine individuelle Pflege und ein gesundes Lebensstil können das Risiko für verstopfte Talgdrüsen deutlich reduzieren.
Was tun gegen Talgdrüsen im Intimbereich?
Talgdrüsen im Intimbereich sind völlig normal und dienen dazu, die Haut geschmeidig zu halten. Sie können jedoch manchmal verstopfen und als kleine, weiße oder gelbliche Erhebungen sichtbar werden. Obwohl diese in der Regel harmlos sind, können sie störend wirken oder sich in seltenen Fällen entzünden. Hier sind einige Tipps, wie man mit Talgdrüsen im Intimbereich umgehen kann:
Sanfte Reinigung und Pflege
Die regelmäßige, aber sanfte Reinigung des Intimbereichs mit warmem Wasser und einer milden, pH-neutralen Seife hilft, überschüssigen Talg und abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Vermeiden Sie aggressive Reinigungsmittel oder übermäßiges Waschen, da dies die Haut reizen und die Talgproduktion anregen kann.
Luftdurchlässige Kleidung
Tragen Sie Unterwäsche aus atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle und vermeiden Sie zu enge Kleidung. Dies reduziert die Feuchtigkeits- und Wärmebildung, die zur Verstopfung der Talgdrüsen beitragen kann.
Keine Manipulation
Vermeiden Sie es, die Talgdrüsen auszudrücken oder daran zu kratzen. Dies kann zu Reizungen, Entzündungen oder Infektionen führen und die Situation verschlimmern.
Richtige Haarentfernungsmethoden
Beim Rasieren oder Wachsen im Intimbereich ist Vorsicht geboten. Unsachgemäße Haarentfernung kann die Haut reizen und das Risiko für eingewachsene Haare und verstopfte Talgdrüsen erhöhen. Verwenden Sie saubere, scharfe Rasierer und achten Sie auf eine sanfte Methode.
Feuchtigkeitspflege
Nach der Reinigung kann eine leichte, nicht-komedogene Feuchtigkeitscreme helfen, die Haut geschmeidig zu halten und Reizungen zu vermeiden. Verwenden Sie jedoch keine fettigen oder parfümierten Produkte, da diese die Poren verstopfen können.
Wann zum Arzt?
Wenn die Talgdrüsen im Intimbereich schmerzhaft, gerötet oder entzündet sind, oder wenn Sie unsicher sind, ob es sich tatsächlich um verstopfte Talgdrüsen handelt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Ein Hautarzt oder Gynäkologe kann andere Hauterkrankungen ausschließen und gegebenenfalls eine Behandlung einleiten.
Zusammenfassung
Talgdrüsen im Intimbereich sind meist harmlos und bedürfen keiner speziellen Behandlung. Eine sanfte Pflege und das Vermeiden von Reizungen helfen, das Risiko von Verstopfungen zu minimieren. Bei Beschwerden oder Unsicherheit ist eine ärztliche Abklärung ratsam.
Quellen
- Furter, S., Jasch, K.C.: Crashkurs Dermatologie. Urban & Fischer, München 2007
- Dirschka, T., Hartwig, R., Oster-Schmidt, C. (Hrsg.): Klinikleitfaden Dermatologie. Urban & Fischer, München 2010
- Rassner, G.: Dermatologie – Lehrbuch und Atlas. Urban & Fischer, München 2009
- Herold, S.: 300 Fragen zur Pubertät. Graefe und Unzer, München 2008
- Ellsässer, S.: Körperpflege und Kosmetik. Springer, Berlin 2008
Qualitätssicherung durch: Dr. med. Nonnenmacher
Letzte Aktualisierung am: 19. September 2024
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