Magnesium

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 16. November 2021
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Magnesium zählt zu den sogenannten Mineralstoffen, dass mit der Nahrung aufgenommen werden muss. Im menschlichen Körper sind etwa 20 Gramm Magnesium vorhanden, wobei der größte Teil in Knochen, Zähnen und Körpergewebe enthalten ist. Im Blut wiederum sind nur 0,3 Prozent dieses Magnesiumanteils vorhanden.

Warum benötigt der Körper Magnesium?

Ein Magnesiummangel kann mithilfe von Magnesium-Präparaten (z.B. Brausetabletten) behandelt werden.

Ein erwachsener Mensch benötigt am Tag etwa 300 bis 400 Milligramm Magnesium; dies kann bequem über die Nahrung aufgenommen werden. Kleinkinder und Jugendliche benötigen etwas weniger Magnesium.

Einen erhöhten Bedarf an Magnesium haben ältere Menschen und Sportler. Sportler verlieren über den Schweiß viel Magnesium, während ältere Personen meist nicht genügend trinken - beide haben also einen erhöhten Magnesiumbedarf.

Auch Personen, die an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabeteserkrankungen leiden, sollten vermehrt Magnesium zu sich nehmen. Ebenso kann die Einnahme bestimmter Medikamente den Bedarf an Magnesium erhöhen - hierzu zählen etwa Abführmittel oder orale Verhütungsmittel.

Insbesondere schwangere und stillende Frauen sollten ebenfalls auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr achten. Magnesium wird häufig in den letzten Monaten der Schwangerschaft vom Gynäkologen verschrieben, um vorzeitige Wehen zu unterbinden.

Bedeutung für Gesundheit und im Sport

Magnesium hat für den menschlichen Körper und die Gesundheit zahlreiche Funktionen, wichtigste Bedeutung aber kommt dabei den Muskeln und Knochen zu. Für den Aufbau von Muskeln, Knochen und auch dem Erhalt der Zähne ist Magnesium unabdingbar.

Liegt ein Mangel an Magnesium vor, kann es zu schmerzhaften Muskelkrämpfen kommen - besonders häufig ist die Wade betroffen. Auch Nervosität und Konzentrationsschwäche können die Folgen von Magnesiummangel sein.

In Einzelfällen kann es zudem zu Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und auch Herzrasen kommen. Auch eine Verkalkung der Blutgefäße sowie der Nieren kann schlimmstenfalls die Folge eines Mangels an Magnesium sein. Dieser Mangel wird in der medizinischen Fachsprache Hypomagnesiämie bezeichnet.

Zudem ist Magnesium als Spurenelement ein Hemmer der Blutgerinnung und kann so Thrombose verhindern. Auch ist dieser Mineralstoff für die Aktivierung von mehr als 300 Enzymen im menschlichen Stoffwechsel verantwortlich.

Was viele nicht wissen: Magnesium kann auch Darmkrebs vorbeugen. Man sieht also: Magnesium kommt eine durchaus bedeutende Rolle für die Erhaltung der Gesundheit zu.

Vor allem Sportler nehmen häufig Magnesiumpräparate zu sich - dies sollte nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen. Erhältlich ist Magnesium sowohl in Kapselform als auch als Salbe oder Granulat.

Eine Überdosierung des Mineralstoffes Magnesium ist allerdings kaum möglich - überschüssiges Magnesium wird vom Körper in der Regel ausgeschieden.

Einzig Personen mit einer eingeschränkten Nierenfunktion sollten darauf achten, nicht zu viel Magnesium zu sich zu nehmen, da dies von diesen Personen nicht ohne weiteres wieder ausgeschieden werden kann.


Magnesium in Lebensmitteln

Getreidehaltige Lebensmittel wie Brot sind die Hauptlieferanten für Magnesium, doch auch alkoholfreie Getränke können den Bedarf an diesem Mineralstoff gut abdecken.

Menschen, die sich ausgewogen, abwechslungsreich und gesund ernähren, nehmen in der Regel genügend Magnesium auf. Selbst wenn dies nicht immer über die Nahrung geschieht, ist in den Knochen meist ein genügend großer Vorrat dieses Mineralstoffes vorhanden.

Magnesium ist in zahlreichen Lebensmitteln vorhanden, unter anderem in Vollkornprodukten, Nüssen, Bohnen, Erbsen und auch in Haferflocken. Auch in Mineralwasser ist Magnesium enthalten - allerdings variiert der Gehalt je nach Hersteller.

Fehlt ihnen mal die Zeit für eine gesunde und ausgewogene Ernährung, dann hält der Markt eine Reihe von preiswerten und hochkonzentrierten Ersatzstoffen bzw. Nahrungsergänzungsmitteln bereit.

Dieser Artikel wurde unter Maßgabe der aktuellen medizinischen Fachliteratur und fundierter wissenschaftlicher Quellen verfasst.
Qualitätssicherung durch: Dr. med. Nonnenmacher
Letzte Aktualisierung am: 16. November 2021

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