Glaskörper

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 23. August 2024
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Der Glaskörper (Corpus vitreum) füllt als Teil des Auges ungefähr zwei Drittel der hinteren Augenkammer aus. Seine Hauptfunktion besteht in der Erhaltung der Augapfelform. Er ist ein fester Bestandteil des Auges. Die Augenheilkunde ordnet den Glaskörper dem mittleren Augenabschnitt zu.

Inhaltsverzeichnis

Überblick: Was ist der Glaskörper?

Aufbau des Augapfels. Der Glaskörper gibt dem Auge seine typische Form.

Der Glaskörper, auch Corpus vitreum genannt, ist eine durchsichtige, gelartige Substanz, die den größten Teil des Augapfels ausfüllt. Er befindet sich zwischen der Linse und der Netzhaut und nimmt etwa zwei Drittel des Augenvolumens ein. Der Glaskörper besteht zu etwa 98–99 % aus Wasser und zu einem geringen Teil aus Kollagenfasern und Hyaluronsäure, die ihm seine geleeartige Konsistenz verleihen.

Funktion des Glaskörpers:

  • Formgebung und Stabilität: Der Glaskörper hilft, die runde Form des Augapfels zu bewahren und stabilisiert die Netzhaut, indem er sie sanft gegen die darunterliegende Aderhaut drückt. Dadurch trägt er zur strukturellen Integrität des Auges bei.
  • Lichtdurchlässigkeit: Durch seine klare, gelartige Beschaffenheit ermöglicht der Glaskörper das ungehinderte Durchdringen von Lichtstrahlen von der Linse zur Netzhaut, wo die visuellen Signale verarbeitet werden.
  • Stoßdämpfer: Er fungiert auch als eine Art Stoßdämpfer, der das Auge vor plötzlichen Bewegungen oder Erschütterungen schützt.

Veränderungen im Glaskörper:

Mit zunehmendem Alter kann der Glaskörper seine Struktur verändern und verflüssigen. Dies führt häufig zu einer Abhebung des Glaskörpers von der Netzhaut, was als hintere Glaskörperabhebung bezeichnet wird. Dabei können kleine Trübungen oder "Floater" entstehen, die als kleine Schatten im Sichtfeld wahrgenommen werden.

Der Glaskörper spielt also eine wesentliche Rolle für die normale Funktion des Auges und die Gesundheit der Netzhaut, obwohl er im Gegensatz zu anderen Augenstrukturen keine eigene Blutversorgung hat und nicht direkt an der Bildverarbeitung beteiligt ist.

Erkrankungen des Glaskörpers, der gelartigen Substanz, die den Innenraum des Auges ausfüllt, können das Sehvermögen erheblich beeinträchtigen. Eine häufige Erkrankung ist die Glaskörperabhebung, die im Alter auftreten kann, wenn der Glaskörper schrumpft und sich von der Netzhaut löst. Dies kann zu sogenannten „Mouches volantes“ (schwebenden Punkten) führen, die als schwarze Flecken oder Fäden im Sichtfeld erscheinen. Eine ernsthaftere Komplikation ist der Glaskörperblutung, bei der Blut in den Glaskörper gelangt, oft verursacht durch diabetische Retinopathie oder Verletzungen. Dies kann zu plötzlichen, dunklen Flecken im Sehfeld führen und eine schnelle ärztliche Behandlung erfordern.

Definition

Der Glaskörper gehört zur Anatomie und Augenheilkunde. Corpus vitreum ist eine geleeartige, homogene und durchsichtige Substanz, die die Form der Augen erhält. Er liegt zwischen Linse (vorne) und Netzhaut (hinten). Über der Linse liegen die Aderhaut und die Zonulafasern. Der Schelmkanal und die Irisfortsätze liegen vor der Aderhaut. Vor der Linse sind die Pupille und die Iris in der vorderen Augenkammer positioniert und von der Hornhaut umgeben.

Anatomie

Der Glaskörper besteht zu 98 Prozent aus Wasser, die übrigen zwei Prozent sind Kollagenfasern und Hyaluronsäure-Moleküle. Dieses feine, dreidimensionale Netzwerk besteht vornehmlich aus Kollagen vom Typ II und IX. Hyaluronsäure gehört zu den Glykosaminoglykanen (Vielfachzucker). Als extrazelluläre Matrix des Körpers bildet sie eine Füllung der zellulären Zwischenräume. Aufgrund ihrer Struktur ist Hyaluronsäure in der Lage, große Mengen Wasser zu speichern. Bedingt durch die hohe Wasserbindungskapazität ist ihre Umgebung wie der Glaskörper des Auges geleeartig ausgebildet. Der Glaskörper weist keine Blutgefäße und Nerven auf.

Anatomisch wird ausschließlich der verkrümmte Rest einer embryonalen Arterie nachgewiesen. Dieses Blutgefäß transportiert alle für die Bildung des Glaskörpers zuständigen Substanzen in den Augapfel. Der Glaskörper bildet eine durchsichtige und kugelförmige Struktur im Inneren des Auges.

Der Glaskörper wird nach vorne hin durch die Linse und nach hinten durch die Retina (Netzhaut) begrenzt. Erst gegen Ende des embryonalen Entwicklungsprozesses bildet sich die Arteria haloidea zurück und verbleibt als Cloquet-Kanal im Zentrum des Glaskörpers bis zum Lebensende erhalten.

Funktion

An der Hornhaut (Cornea) werden die einfallenden Lichtstrahlen entsprechend ihrem Einfallwinkel gebrochen und gebündelt. Anschließend durchqueren sie den Glaskörper und fallen auf die dahinter liegende Netzhaut. Auf dieser befinden sich die Fotorezeptoren, die Lichtsignale in elektrische Reize umwandeln.

Diese Signale stoßen eine komplexe Signalkaskade an, die bis zum zentralen Nervensystem reicht. Dort entsteht das Bild, das die Menschen befähigt, zu sehen. Die Transparenz des Glaskörpers ist die wichtigste Voraussetzung für die uneingeschränkte Einstrahlung der Lichtstrahlen auf die Retina.


Erkrankungen

  • Glaskörpertrübung
  • Glaskörperdestruktion
  • Glaskörperabhebung
  • Funkensehen (Synchisis scintillans)
  • Persistierender hyperplastischer primärer Glaskörper (PHPG)

Durch degenerative Veränderungen bei Kurzsichtigkeit, Alterungsprozesse, Blutungen und Entzündungen kann es zu Erkrankungen des Glaskörpers kommen. Der Augenarzt stellt Erkrankungen am Glaskörper durch ein sogenanntes Flocken- oder Mückensehen fest, wenn die Patienten auf einen hellen Untergrund schauen.

Sobald diese Veränderungen der Sehfähigkeit eintreten, muss der Augenmediziner weitere Untersuchungen vornehmen, um die Ursache abzuklären, da der Glaskörper eine Verbindung zur Netzhaut darstellt und sich eine Veränderung auch auf diese negativ auswirken kann.

Der Mediziner prüft die Sehschärfe, misst den Augendruck und untersucht die Augenstrukturen mittels einer Spaltlampe. Zudem nimmt er eine medikamentöse Erweiterung der Pupillen vor, um mit einer Lupe oder einem Kontaktglas die Aderstrukturen von Glaskörper und Netzhaut zu untersuchen. Die Patienten müssen darauf achten, dass das Führen eines Autos aufgrund der erweiterten Pupillen nach dieser Untersuchung untersagt ist.

Einfache und harmlose Trübungen des Glaskörpers können nicht therapiert werden. Sie sacken im Auge ab und machen sich anschließend kaum bemerkbar. Liegen andere Ursachen für eine Erkrankung des Glaskörpers vor, werden diese entsprechend der Indikation behandelt. Nur in Ausnahmefällen ist die Entfernung des Glaskörpers durch eine Vitrektomie (Teilschritt einer Augenoperation zur gezielten, teilweisen Entfernung des Glaskörpers) notwendig.

Häufigste Erkranungen des Glaskörpers

Die häufigsten Erkrankungen des Glaskörpers betreffen oft den Alterungsprozess und können das Sehvermögen beeinträchtigen:

Glaskörpertrübung (Mouches volantes)

Dies ist die häufigste Glaskörpererkrankung, bei der kleine, schwebende Punkte oder Fäden im Sichtfeld erscheinen. Sie entsteht durch Verflüssigung und Schrumpfung des Glaskörpers, wodurch sich kleine Fasern bilden, die Schatten auf die Netzhaut werfen.

Glaskörperabhebung

Mit zunehmendem Alter kann sich der Glaskörper von der Netzhaut lösen, was als hintere Glaskörperabhebung bezeichnet wird. Dies führt oft zu plötzlichem Auftreten von „Floatern“ und manchmal Lichtblitzen. Während dies häufig harmlos ist, kann es in einigen Fällen zu einer Netzhautablösung führen.

Glaskörperblutung:

Blutungen im Glaskörper können durch Verletzungen, diabetische Retinopathie oder andere Gefäßerkrankungen verursacht werden. Sie führen zu dunklen Flecken im Sichtfeld und erfordern eine medizinische Abklärung.

Entzündungen des Glaskörpers (Vitreitis)

Infektionen oder Autoimmunerkrankungen können Entzündungen im Glaskörper verursachen, was zu verschwommenem Sehen, Schmerzen und Lichtempfindlichkeit führt.

Diese Erkrankungen erfordern in der Regel eine augenärztliche Untersuchung, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlung sicherzustellen.

Glaskörpertrübung

Glaskörpertrübung, auch als „Mouches volantes“ oder „Floater“ bekannt, bezeichnet das Auftreten von schwebenden Punkten, Fäden oder Schatten im Sichtfeld, die durch Unregelmäßigkeiten im Glaskörper des Auges verursacht werden. Der Glaskörper ist eine gelartige Substanz, die den Raum zwischen Linse und Netzhaut füllt und normalerweise klar und transparent ist.

Ursachen' Die Hauptursache für Glaskörpertrübung ist der natürliche Alterungsprozess. Mit zunehmendem Alter schrumpft der Glaskörper, und seine gelartige Struktur kann sich verflüssigen, wodurch sich kleine Fasern oder Zellreste bilden. Diese Ablagerungen werfen Schatten auf die Netzhaut und werden als Trübungen wahrgenommen. Weitere Ursachen können Augenverletzungen, Entzündungen (wie Uveitis), Blutungen im Auge oder Komplikationen bei bestimmten Augenerkrankungen wie diabetische Retinopathie sein.

Symptome

Betroffene sehen kleine, dunkle Flecken, Fäden oder punktartige Schatten, die sich im Sichtfeld bewegen. Diese „Floater“ sind besonders bei hellem Licht oder beim Blick auf helle, einfarbige Hintergründe (z. B. Himmel oder weiße Wände) sichtbar. In seltenen Fällen können plötzliche Trübungen auf eine ernstere Erkrankung wie eine Netzhautablösung hinweisen.

Diagnose

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine augenärztliche Untersuchung, bei der der Arzt den Glaskörper und die Netzhaut mithilfe einer Spaltlampe und einer Ophthalmoskopie untersucht. Dabei kann der Arzt feststellen, ob die Trübungen harmlos sind oder ob eine ernsthafte Augenkrankheit vorliegt.

Behandlung

In den meisten Fällen ist keine Behandlung notwendig, da die Trübungen harmlos sind und das Sehvermögen nur geringfügig beeinträchtigen. Wenn die Trübungen jedoch stark sind oder das Sehvermögen erheblich beeinträchtigen, kann eine Vitrektomie, ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung des Glaskörpers, in Erwägung gezogen werden. Eine alternative Behandlungsmethode ist die Lasertherapie, bei der die Trübungen durch Laserstrahlen zerkleinert werden.

Prävention

Da die Glaskörpertrübung oft altersbedingt ist, gibt es keine spezifische Prävention. Ein gesunder Lebensstil, der regelmäßige Augenuntersuchungen, Schutz der Augen vor Verletzungen und die Kontrolle von Grunderkrankungen wie Diabetes umfasst, kann jedoch dazu beitragen, das Risiko für ernsthafte Augenerkrankungen zu reduzieren.

Prognose

Die Prognose für Patienten mit Glaskörpertrübung ist in der Regel gut, da die meisten Trübungen harmlos sind und das Sehvermögen nicht signifikant beeinträchtigen. Viele Betroffene gewöhnen sich mit der Zeit an die Trübungen, und in einigen Fällen können diese von selbst verblassen oder weniger störend werden. Bei schwerwiegenden Symptomen oder Anzeichen einer Netzhautablösung ist jedoch eine sofortige ärztliche Behandlung erforderlich, um das Sehvermögen zu erhalten.

Glaskörperabhebung

Die Glaskörperabhebung, auch hintere Glaskörperabhebung genannt, ist ein augenmedizinischer Zustand, bei dem sich der Glaskörper, eine gelartige Substanz im Inneren des Auges, von der Netzhaut ablöst. Diese Ablösung ist in den meisten Fällen eine natürliche Alterserscheinung und tritt häufig bei Menschen über 50 Jahren auf.

Ursachen

Mit zunehmendem Alter verflüssigt sich der Glaskörper und schrumpft, was dazu führt, dass er sich von der Netzhaut ablöst. Weitere Risikofaktoren sind starke Kurzsichtigkeit, Augenverletzungen, Entzündungen im Augeninneren und vorangegangene Augenoperationen, wie zum Beispiel eine Kataraktoperation. Auch genetische Veranlagungen können die Wahrscheinlichkeit einer Glaskörperabhebung erhöhen.

Symptome

Die typischen Symptome einer Glaskörperabhebung sind „Mouches volantes“ (schwebende schwarze Punkte, Flecken oder Fäden im Sichtfeld) und Lichtblitze, die besonders in dunklen Umgebungen auffallen. Diese Phänomene treten auf, wenn der Glaskörper Zug auf die Netzhaut ausübt oder sich bewegt. In einigen Fällen kann es auch zu einer plötzlichen Sehverschlechterung kommen.

Diagnose

Die Diagnose erfolgt durch eine gründliche augenärztliche Untersuchung, bei der die Pupillen mit speziellen Augentropfen erweitert werden. Der Augenarzt untersucht den Augenhintergrund mithilfe eines Ophthalmoskops, um die Abhebung des Glaskörpers und den Zustand der Netzhaut zu beurteilen. In einigen Fällen kann eine optische Kohärenztomographie (OCT) zur genaueren Diagnostik herangezogen werden.

Behandlung

Eine Glaskörperabhebung erfordert in der Regel keine Behandlung, da sie meist harmlos ist und die Symptome mit der Zeit abklingen. Wichtig ist jedoch, dass der Patient beobachtet wird, da die Abhebung in seltenen Fällen zu Netzhautrissen oder -ablösungen führen kann, die eine sofortige medizinische Intervention erfordern. Bei Komplikationen wie einer Netzhautablösung kann eine Laserbehandlung oder eine chirurgische Intervention notwendig werden.

Prävention

Es gibt keine spezifische Präventionsmethode für die Glaskörperabhebung, da sie häufig eine altersbedingte Veränderung ist. Regelmäßige Augenuntersuchungen, insbesondere ab einem Alter von 50 Jahren, sind wichtig, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Menschen mit erhöhtem Risiko, z. B. durch Kurzsichtigkeit oder vorangegangene Augenoperationen, sollten besonders wachsam sein.

Prognose

Die Prognose bei einer einfachen Glaskörperabhebung ist in der Regel gut. Die meisten Menschen gewöhnen sich an die schwebenden Punkte und Lichtblitze, die oft mit der Zeit weniger auffällig werden. Komplikationen wie Netzhautablösungen sind selten, erfordern jedoch sofortige Behandlung, um dauerhafte Sehstörungen zu vermeiden. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen sind entscheidend, um die Augengesundheit langfristig zu überwachen.

Welchen Arzt bei Glaskörper-Beschwerden aufsuchen?

Bei Beschwerden im Zusammenhang mit dem Glaskörper sollten Sie einen Augenarzt (Ophthalmologen) aufsuchen. Der Augenarzt ist auf die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Auges und seiner Teile, einschließlich des Glaskörpers, spezialisiert. Wenn Sie Symptome wie schwebende Punkte, Lichtblitze oder plötzliche Sehverschlechterung bemerken, kann der Augenarzt durch spezielle Untersuchungen, wie die Fundoskopie oder optische Kohärenztomographie (OCT), eine genaue Diagnose stellen und gegebenenfalls geeignete Behandlungs- oder Überwachungsmaßnahmen empfehlen.

Wann ist eine Entfernung des Glaskörpers notwendig?

Eine Entfernung des Glaskörpers, auch Vitrektomie genannt, wird notwendig, wenn bestimmte Augenerkrankungen oder Verletzungen das Sehvermögen stark beeinträchtigen oder andere ernsthafte Komplikationen im Auge verursachen. Zu den häufigsten Indikationen für eine Vitrektomie gehören:

Netzhautablösung:

Wenn sich die Netzhaut von der hinteren Augenwand ablöst, muss der Glaskörper entfernt werden, um die Netzhaut wieder an ihre Position zu bringen. Die Entfernung des Glaskörpers erleichtert die Entfernung von Narbengewebe und ermöglicht die Wiederanheftung der Netzhaut.

Glaskörperblutung:

Blutungen im Glaskörperraum, oft verursacht durch diabetische Retinopathie, können das Sehvermögen erheblich beeinträchtigen. Eine Vitrektomie wird durchgeführt, um das Blut zu entfernen und die Sicht zu verbessern. Sie ermöglicht auch eine bessere Behandlung und Lasertherapie der zugrunde liegenden Netzhauterkrankungen.

Epiretinale Membran:

Diese dünnen, durchsichtigen Membranen können sich auf der Oberfläche der Netzhaut bilden und das Sehvermögen verzerren. Eine Vitrektomie ermöglicht die Entfernung dieser Membranen, was zu einer Verbesserung der Sehklarheit führt.

Glaskörpertrübungen:

Bei schwerwiegenden und störenden Trübungen, die nicht von alleine verschwinden und die Sehkraft stark beeinträchtigen, kann eine Vitrektomie die Beschwerden lindern.

Endophthalmitis:

Bei schweren Infektionen im Augeninneren, die zu einer Entzündung des Glaskörpers führen, wird eine Vitrektomie durchgeführt, um infizierte Materialien zu entfernen und eine medikamentöse Behandlung zu ermöglichen.

Die Entscheidung für eine Vitrektomie basiert auf einer gründlichen Untersuchung des Auges und der Abwägung der Risiken und Vorteile des Eingriffs. Sie wird in der Regel von einem spezialisierten Augenarzt, einem Vitreoretinal-Chirurgen, durchgeführt.

Quellen

  • Grehn F.: Augenheilkunde. Springer Verlag. 30. Auflage 2008
  • Zervos-Koop, J.: Anatomie, Biologie und Physiologie: Ergotherapie Prüfungswissen. Thieme Verlag, Stuttgart 2013
  • Faller, A. et al.: Der Körper des Menschen. Thieme, Stuttgart 2012

Dieser Artikel wurde unter Maßgabe der aktuellen medizinischen Fachliteratur und fundierter wissenschaftlicher Quellen verfasst.
Qualitätssicherung durch: Dr. med. Nonnenmacher
Letzte Aktualisierung am: 23. August 2024

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