Zucchini

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 15. November 2021
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Die Zucchini ist den Kürbisgewächsen zugehörig. Der Ursprung der Pflanze liegt in Europa. Sie wurde aus dem Gartenkürbis herangezüchtet. Der 7. Mai ist in Italien Tag der Zucchini. Dieser Umstand liegt mit der Zeit der Aussaat von April bis Mai zusammen.

Inhaltsverzeichnis

Das sollten Sie über Zucchini wissen

Zucchini sind wie Melonen der Familie der Kürbisgewächse zugehörig. Die Heimat der Gemüsesorte liegt in Europa. Zucchini wurden ursprünglich aus dem Gartenkürbis herangezüchtet. Zucchini haben ein unterschiedliches Erscheinungsbild. Die Pflanze kann weiß, gelb, grün, dunkelgrün oder gestreift sein. Es gibt sowohl längliche als auch runde Formen von Zucchini. Das Gemüse wird meist Mitte April bis in den Mai hinein ausgesät. Zucchini werden vorzugsweise von Juni bis Oktober geentert. In der Regel wird das Gemüse unreif gepflückt. Die Größe beträgt dann in etwa 10 bis 30 Zentimeter. Werden Zucchini nicht unreif geerntet können sie weit größer wachsen.

Die Pflanze stellt kaum Ansprüche an ihre Umgebung und gedeiht gut in mitteleuropäischen Breitengraden. Die Samen keimen nach etwa ein bis zwei Wochen. Zunächst wurde die Zucchini in Italien angebaut, von dort aus wurde sie in ganz Europa verbreitet. In Italien gilt der 7. Mai bis heute als Tag der Zucchini.

Zucchini können gekocht als auch roh verzehrt werden und verfeinern unterschiedliche Gerichte. Sie haben einen geringen Brennwert, eignen sich als diätetisches Lebensmittel und liefern dem Körper wichtige Mineralstoffe und Vitamine.

Bedeutung für die Gesundheit

Zucchini haben einen geringen Brennwert und unterstützen somit jede Diät. Zudem sind sie leicht verdaulich. Obwohl das Kürbisgewächs zum Großteil aus Wasser besteht liefert das Kürbisgewächs für den Organismus wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Zucchini enthält unter anderem Vitamin A und Vitamin E.

Zucchini beliefert den Organismus aber nicht nur mit Vitaminen. Der regelmäßige Verzehr dieses Kürbisgewächses hilft, den Tagesbedarf an Mineralstoffen wie Kalzium, Eisen und Magnesium zu decken. Aufgrund des hohen Wassergehalts haben Zucchini eine harntreibende Wirkung. Daher können sie Menschen mit Nieren- oder Blasenleiden Linderung schaffen. Sie wirken entgiftend für diese Organe. Zudem beschleunigt der Verzehr von Zucchini den Stoffwechsel der Haut.

Inhaltsstoffe & Nährwerte

Der Wassergehalt des Kürbisgewächses ist mit 94 Prozent relativ hoch. Der Brennwert der Zucchini ist mit circa 21 Kilokalorien pro 100 Gramm sehr gering. Das Gemüse enthält Vitamine wie Vitamin C, A, D, E, B1, B2, B6 und B 12. Zudem liefern Zucchini Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Magnesium, Kalium, Kalzium und Mangan.

Kalorien und Nährstoffe (pro 100g)
Kilokalorien/ Kilojoule 19 kcal/ 80 kj
Eiweiß 1,60 g
Kohlenhydrate 2,05 g
Fett 0,40 g
Wasser 93,90 g
Ballaststoffe 1,10 g
Beta-Carotin 350 µg
Vitamin E 500 µg

Unverträglichkeiten

Eine Allergie oder eine Unverträglichkeit ist eine anormale Reaktion des menschlichen Körpers gegen ein bestimmtes Allergen. Zucchini gehören zu den Kürbisgewächsen. In diese Gruppen gehören zudem Wassermelonen, Honigmelonen, Gurken und alle Kürbisarten.

Bei einer Allergie gegenüber dieser Pflanze sollte der Konsum eingeschränkt werden. Zudem besteht häufig eine Kreuzallergie zu Pollen. Menschen die an die an einer Allergie gegen Pollen leiden, sollten daher beim Verzehr von Kürbisgewächsen vorsichtig sein.


Einkaufs- und Küchentipps

Zucchini sind in Supermärkten und bei Gemüse-und Obsthändlern erhältlich. Beim Kauf sollte berücksichtig werden, dass die Schale der Zucchini unversehrt ist. Beschädigte Stellen fördern die Schimmelbildung. Zudem sollten kleinere Zucchini bevorzugt werden. Je größer das Gemüse, desto bitterer der Geschmack.

Die Gemüsesorte ist etwa zwölf Tage lang haltbar. Best möglich sollte das Gemüse trocken und kühl aufbewahrt werden. Temperaturen unter 8 Grad Celsius wirken sich jedoch nachteilig auf die Lagerfähigkeit aus. Zucchini sollten wenn möglich nicht in der Nähe von Tomaten oder Äpfeln gelagert werden. Diese klimakterischen Sorten sondern Ethylen ab. Dieser Stoff lässt Zucchini leichter verderben.

Sobald eine Zucchini sehr bitter schmeckt, sollte sie entsorgt werden. Die Bitterstoffe des Kürbisgewächses können giftig sein und die Magenschleimhaut angreifen. In Stücke geschnitten lässt sich das Gemüse gut einfrieren.

Zubereitungstipps

Zucchini können gebraten, gekocht, gegrillt aber auch roh genossen werden. Nicht nur das Gemüse an sich, sondern auch seine Blüte ist zum Verzehr geeignet und gilt als Delikatesse. Zucchini sind sehr anpassungsfähig und universell einsetzbar. Sie eignen sich gut als Beilage zu Pasta, Reis, Risotto oder Pizza.

Zudem kann aus Zucchini eine vorzügliche Suppe gewonnen werden. Halbiert und ausgehöhlt eignet sich das Kürbisgewächs zudem zur Füllung und zum Überbacken mit Käse. Dazu passt Couscous und Bulgur.

Besonders schmackhaft sind Nudeln aus Zucchini. Dazu muss die Zucchini vorab in möglichst schmale Streifen geschnitten werden. Anschließend werden die Streifen für etwa 60 Sekunden gekocht. Dieses Gericht sit eine sehr gesunde Alternative zur Hartweizenpasta.

Dieser Artikel wurde unter Maßgabe der naturwissenschaftlichen Fachliteratur und fundierter empirischer Quellen verfasst.
Qualitätssicherung durch: Dipl.-Biol. Elke Löbel
Letzte Aktualisierung am: 15. November 2021

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