Bachblütentherapie

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 16. November 2021
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Die Bachblütentherapie zielt darauf ab, die Seele des Menschen zu harmonisieren und die Selbstheilungskräfte anzuregen. Die Essenzen, die bei der Bachblütentherapie Verwendung finden, stammen aus den Blüten (Bachblüten) von 37 wild wachsenden Pflanzen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist die Bachblütentherapie?

37 Pflanzen bilden die Grundlage der Bachblütentherapie. Vier Mal täglich vier Tropfen wirken sich positiv auf die Gemütsverfassung aus.

Der Entdecker der Bachblütentherapie ist der englische Arzt Dr. Edward Bach. Er wählte 37 Pflanzen und das Quellwasser Rock Water als Grundlage der Bachblütentherapie aus. Als 39. Extrakt ernannte er die Notfalltropfen Remedy, eine fertige Bachblütenmischung aus 5 Essenzen.

Der Bachblütentherapie-Leitgedanke besteht aus dem Grundsatz, dass die aus den Blüten gewonnene Energie eine harmonisierende Wirkung auf die psychische, körperliche und seelische Verfassung aller Lebewesen besitzt.

Die Bachblütentherapie eignet sich für Menschen aller Altersklassen. Auch im Tierbereich wirkt eine Bachblütentherapie erfolgreich.

Zur Herstellung werden sie ins Quellwasser gelegt und später in die Sonne gestellt. Übrig bleiben feinstoffliche Blütenanteile, die heilende Informationen besitzen. Diese werden in Vorratsflaschen (Stockbottles) gefüllt und mit Alkohol konserviert.

Wirkung von Bachblüten (Wirkungsweise)

Eine Bachblütentherapie beeinflusst schlechte Gemütsverfassungen positiv. Durch die Wirkung auf die Psyche können körperliche Krankheiten nicht unmittelbar geheilt werden. Jedoch ist deren Vorbeugung durch eine Bachblütentherapie möglich.

Denn psychische Beschwerden haben eine negative Wirkung auf das Wohlbefinden und können körperliche Krankheiten auslösen. Um die passende Bachblüte für eine wirkungsvolle Bachblütentherapie zu bestimmen, stehen unterschiedliche Auswahlmethoden zur Verfügung.

Beispielsweise kann mithilfe eines Repertoriums, einer alphabetischen Auflistung von Gemütssymptomen und Verhaltensweisen, oftmals das richtige Mittel für eine erfolgreiche Bachblütentherapie gefunden werden.

Anwendung - Verfahren - Dosierung

Bei der Bachblütentherapie sind mehrere Anwendungsmöglichkeiten wirkungsvoll. Die Wasserglasmethode eignet sich für akute Zustände. Hierzu werden die Essenztropfen mit Mineralwasser vermischt und verteilt über den Tag getrunken. Des Weiteren kann die Bachblütentherapie in der Standard-Dosierung erfolgen.

Hierbei werden vier Mal täglich vier Tropfen entweder auf die Zunge oder einen nichtmetallischen Löffel gegeben und eingenommen. Da sich die Wirkung der Tropfen über die Mundschleimhaut entfaltet, sollten sie kurz im Mund verbleiben.

Die Salbenform eignet sich für die äußerliche Bachblütentherapie. Notfalltropfen werden in akuten Stresssituationen eingesetzt. Sie können innerlich und äußerlich angewendet werden. Innerhalb von kurzen Abständen kann die Einnahme wiederholt werden.

Bei der Bachblütentherapie sollten nicht mehr als 6 Blütenessenzen gleichzeitig verwendet werden. Blütenessenzen werden einzeln oder als Komplettset z.B. in Apotheken angeboten. Für die Bachblütentherapie werden sie in Pipetten-Glasflaschen unterschiedlicher Größe, wahlweise mit Alkohol, Weinbrand oder Apfelessig konserviert, verfüllt.

Die Behandlungsdauer der Bachblütentherapie richtet sich nach der Schwere und Dauer des psychischen Problems. Gravierende seelische Leiden und tiefsitzende Konflikte eignen sich nicht zur Selbstbehandlung. Ein erfahrener Therapeut sollte in diesem Fall die Bachblütentherapie vornehmen.


Risiken und Nebenwirkungen

Alle Essenzen, die zur Bachblütentherapie genutzt werden, stammen aus Pflanzen natürlicher Herkunft. Die Bachblütentherapie vermittelt lediglich die heilenden Informationen der Pflanze. Körper und Seele nehmen nur die Stoffe auf, von denen ein Defizit im Körper besteht.

Falsch gewählte Substanzen der Bachblütentherapie werden weder vom Körper aufgenommen noch können sie Schaden anrichten.

Unter Berücksichtigung der Anwendungsvorschriften und der richtigen Dosierung kann eine Bachblütentherapie keine negativen körperlichen Nebenwirkungen erzeugen. Positive seelische Nebenwirkungen können sich in Form von verstärkten Träumen und erleichterndem Tränenfluss äußern.

Die gewollte Reaktion der Bachblütentherapie zeigt sich häufig bei der Verarbeitung bestimmter Lebensphasen. Bei den Essenzen der Bachblütentherapie entstehen keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.

Quellen

  • Payk, T.: Checkliste Psychiatrie und Psychotherapie. Thieme, Stuttgart 2013
  • Dilling, H. & Freyberger, H.J.: Taschenführer zur ICD-10-Klassifikation psychischer Störungen, Huber Verlag, 6. Auflage 2012
  • Siegenthaler, W. (Hrsg.): Siegenthalers Differenzialdiagnose Innere Krankheiten – vom Symptom zur Diagnose. Thieme, Stuttgart 2005
  • Bergner, T. M. H.: Burnout-Prävention. Schattauer, Stuttgart 2012

Dieser Artikel wurde unter Maßgabe der aktuellen medizinischen Fachliteratur und fundierter wissenschaftlicher Quellen verfasst.
Qualitätssicherung durch: Dr. med. Nonnenmacher
Letzte Aktualisierung am: 16. November 2021

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